Wie Sie Kraftstoffkosten im Ausland im Griff behalten

Verbrauchssteuerrückerstattung

Transportunternehmen stehen vor stetig steigenden Kraftstoffkosten, insbesondere im internationalen Verkehr. Schwankende Preise und unterschiedliche Verbrauchssteuern in den Ländern erschweren die Kosteneffizienz. Mit einer sorgfältigen Planung, wann und wo getankt wird, sowie durch die Rückerstattung von Verbrauchsabgaben können Unternehmen ihre Ausgaben erheblich senken.

Effizient im Ausland tanken

  • Verbrauchssteuerrückerstattungen: Die gute Nachricht: In vielen europäischen Ländern wie Belgien, Frankreich, Italien, Spanien, Kroatien und Slowenien können Transportunternehmen einen erheblichen Teil von Verbrauchsabgaben zurückfordern. Die Verbrauchssteuer auf Kraftstoffe wie Diesel und Benzin können, je nach Land, bis zu 0,20 € pro Liter betragen.
  • Preisunterschiede je nach Land und Uhrzeit: Die Kraftstoffpreise variieren oft stark zwischen Ländern und sogar innerhalb eines Tages. In einigen Ländern kann das Tanken zu bestimmten Zeiten, wie in den späten Abendstunden oder am frühen Morgen, kostensparend sein. In Deutschland sind die Preise beispielsweise zwischen Mitternacht und 9 Uhr morgens tendenziell höher.
  • Tankstellennetzwerke: Mobilitätsdienstleister bieten Zugang zu Tankstellennetzwerken und unterstützen so bei der Wahl des besten Tankorts. Ein breites Netzwerk erleichtert es, in verschiedenen Ländern an günstigen Standorten zu tanken.

Verbrauchssteuern im Ausland zurückfordern – so geht's

Durch Rückerstattungen können Kosten gespart werden. In Belgien sind beispielsweise Rückerstattungen von bis zu 60 € pro Tankvorgang für 300 Liter Diesel möglich. Voraussetzung hierfür sind in der Regel bestimmte Anforderungen, wie ein Mindestgewicht des Fahrzeugs (meist 7,5 Tonnen oder mehr). Zudem müssen die Zahlungen oft per Tankkarte, Kreditkarte oder Bankkarte erfolgen, da Barzahlungen meist nicht erstattungsfähig sind.

Transportunternehmen können die Rückerstattung der Verbrauchsabgaben direkt bei den jeweiligen Steuerbehörden beantragen. Dieser Prozess kann zeitaufwendig sein und erfordert in der Regel folgende Dokumente:

  • Kopien von Tankrechnungen
  • Fahrzeugscheine
  • Miet- oder Leasingverträge (falls zutreffend)
  • Nachweis über die Energiesteuervergünstigung für Energieträger
  • Erklärungen, die den Steuerbehörden eine Prüfung der Konten erlauben

Obwohl der Prozess zeitaufwendig sein kann, führt eine sorgfältige Durchführung oft zu erheblichen Einsparungen. Es ist entscheidend, dass alle Dokumente vollständig und korrekt vorliegen, um Verzögerungen bei den Rückerstattungen zu vermeiden.

Rückerstattung leicht gemacht: Mobilitätsdienstleister als Partner

Für Unternehmen, die den Rückerstattungsprozess vereinfachen möchten, bieten Mobilitätsdienstleister wie DKV Mobility umfassende Unterstützung an. Mit der Nutzung einer Servicekarte lässt sich der gesamte Rückerstattungsprozess abwickeln, wodurch administrativer Aufwand und Bearbeitungszeiten reduziert werden.

Zusätzlich unterstützen Mobilitätsdienstleister bei der Rückerstattung der Mehrwertsteuer für Ausgaben im Ausland, z. B. für Mautgebühren. Ein Express Service ermöglicht dabei eine direkte Anrechnung der Rückerstattung auf die nächste Rechnung – so profitieren Unternehmen unmittelbar von den Einsparungen.

Eine effektive Verwaltung der Kraftstoffkosten im Ausland erfordert eine durchdachte Strategie. Mit gezielter Planung der Tankstopps und der Nutzung von Rückerstattungsdiensten können Transportunternehmen ihre Kraftstoffkosten nachhaltig senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Transport stärken.