DKV Mobility – seit 90 Jahren Treiber der Transformation

Kontaktloses Bezahlen von Kraftstoff und Mautgebühren, Elektrotankstellen für batteriebetriebene LKW, Satellitenrouting aus dem All – selbst die drei visionären Geschäftsmänner, die 1934 den Deutschen Kraftverkehr (heute DKV Mobility) gründeten, dürften sich das noch nicht ausgemalt haben. Den Weg zu einer immer effizienteren, sichereren und nachhaltigeren Mobilität beschritten die drei Pioniere allerdings schon früh und mit großer Energie. Der Wille zur konsequenten Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen zieht sich seither wie ein roter Faden durch die 90-jährige Unternehmensgeschichte und macht DKV Mobility zu einem Treiber der Transformation.
Blicken wir zurück: In den 50er-Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts glich eine Fahrt mit dem Lkw oft noch einem Abenteuer. Besonders widrige Wetterverhältnisse und schlecht ausgebaute Routen stellten die Trucker vor Herausforderungen. Der DKV-Straßenatlas, der damals erstmals erschien, bedeutete hier einen Meilenstein. Das gedruckt veröffentlichte Werk lieferte neben Straßeninformationen, Hinweise zur statistischen Häufigkeit von Nebel, Schnee und Glatteis, und das grenzübergreifend in Europa. Seine Nutzung als analoger Routenplaner bot im scharfen Wettbewerb auf der Straße einen deutlichen Vorteil und verbesserte die Sicherheit von Fahrer und Ladung. Zu mehr Effizienz und Komfort trug auch die innovative Fahrerkabine bei, die das Unternehmen 1951 vorstellte. Die im Fahrerhaus integrierte Koje erlaubte es einem Kraftfahrer, sich auszuruhen, während sein Partner den Kurs hielt. 120 Arbeitsstunden in einer Woche waren damals die Regel für Fahrer. Zeitgleich weihte das Unternehmen die ersten DKV Heime ein. Fahrern, die im Auftrag von DKV Mobility unterwegs waren, sollten die Heime günstige und ohne Umwege erreichbare Unterkünfte bieten. Mit Schlafsälen und einer einfach eingerichteten Küche boten die Heime eine praktische Unterkunft.
Den wohl wichtigsten Meilenstein des Unternehmens markiert das Jahr 1966: Seit dem 1. April 1966 revolutionierte die Einführung der DKV-Tankkarte den gewerblichen Straßenverkehr. Schon in den 1950er Jahre hatte das Unternehmen erstmal sogenannte Tankchecks eingeführt, mit denen Fahrer an Vertragstankstellen bezahlen konnten. Die Einführung der DKV Card stellt eine echte Pionierleistung dar, waren Kreditkarten damals sogar bei Banken noch kaum verbreitet. Spediteure konnten mit der DKV Card den Verbrauch ihrer Flotte nun genau berechnen – alle zwei Wochen gab es eine Rechnung, in der die Betankungen jedes einzelnen Lkw aufgelistet waren. Zugleich profitierten die Spediteure von den günstigen Kraftstoffpreisen, die DKV Mobility mit den Tankstellenbetreibern verhandelte.
Bis heute ist die DKV Card das Markenzeichen. Zu dieser Zeit stand Ernst Grimmke an der Spitze des Unternehmens und markierte den Start einer neuen Epoche. Unter seiner Führung trieb DKV Mobility nicht nur die Expansion in Europa konsequent voran, sondern entwickelte sich zudem zu einem in der Region verwurzeltem Familienunternehmen mit internationaler Ausrichtung, das heute in mehr als 50 Ländern aktiv ist. Nach der Übernahme des Unternehmens durch seine Tochter Dr. Karin Fischer Ende der 1970er Jahre ist DKV Mobility mittlerweile in der dritten Familiengeneration auf Zukunftskurs.
Weitere bahnbrechende Innovationen folgten der Einführung der Tankkarte im raschen Takt. Das Unternehmen war Pionier bei der Einführung des Tachographen, der Fahrt- und Ruhezeiten automatisch protokollierte und heute längst Standard ist. Auch bei der bis dahin komplizierten Erstattung der Mehrwertsteuer im grenzüberschreitenden Verkehr war das Unternehmen Vorreiter. Gleiches gilt für das Bezahlen von Mautgebühren im In- und Ausland. Seit 1995 ist DKV Mobility Kunden die bargeldlose Mautabrechnung in Europa möglich. Anfang der 2000er wir das Angebot durch die kontaktlose Mauterfassung ergänz. Heute erlauben Lösungen, wie u.a. die DKV Box Europe die unterbrechungsfreie Fahrt durch 41 Serviceländer.
Die Jahre seit der Jahrtausendwende standen im Zeichen der Digitalisierung. Die handelnden Personen des Unternehmens erkannten rasch die Chancen und setzten die Digitalisierung von Produkten und Geschäftsprozessen konsequent uns schnell durch. So entwickelte DKV Mobility sich in den 90 Jahren seit der Gründung von einem Verkehrsdienstleister zur führenden europäischen B2B-Platform für On-the-Road Paymentlösungen.
Der Übergang zu einer effizienten und nachhaltigen Mobilität der Zukunft ist heute das übergeordnete Ziel von DKV Mobility. Das Unternehmen versteht sich als aktiver Treiber für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz und hat sich zu ehrgeizigen Zielen verpflichtet. Dazu zählen neue Produkte und Dienstleistungen, die den Kunden helfen, ihre Ziele zu erreichen, aber auch eine Vorreiterrolle des eigenen Unternehmens beim Klimaschutz. Der Pioniergeist des Unternehmens ist nach 90 Jahren lebendiger denn je.